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Die Dachstein-Almen

Pollen von Ampferpflanzen (das untrügliche Anzeichen einer Weide) im Gjaidalm-Moor aus der Zeit zwischen 2400 und 1600 v. Chr. deuten darauf hin, dass es im Dachsteingebiet schon in der Bronzezeit Almen gegeben hat. Untermauert wird diese Ansicht u. a. durch ein Bronzebeil, das man auf der Landfriedalm fand, ein Schwert vom Däumelkogel oder durch prähistorische Fundamentreste nahe der Lackenmoosalm Für die Bauern im Salzkammergut und im steirischen Ennstal bildeten die z.T. künstlich gerodeten Almen ein unverzichtbares wirtschaftliches Standbein.

Ihre Blütezeit erlebte die Almwirtschaft im Mittelalter. Im Jahre 1700 bestanden am Dachstein noch 95 Almen mit insgesamt 396 Hütten und Ställen, zu denen 3728 Rinder, 27 Pferde und weit über 1000 Stück Kleinvieh aufgetrieben wurden. Der Großteil davon kam von steirischen Bauern, die einen Teil der Almprodukte - Butterschmalz und Schotten (Käse) - an die Herrschaft Wildenstein und die Salinenarbeiter abzuliefern hatten.

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