Blick in die Vergangenheit: Geschichte Spurensuche in Bad Goisern am Hallstättersee - © Kraft

Floßbrücken & Floßgassen

Zwischen den weit verstreuten Ortschaften im Goiserer Talbecken kam den Brückenbauten immer eine besondere, eine verbindende Bedeutung zu. Die betonierte Goiserer Brücke zwischen den Ortsteilen Gschwandt und „Werkstatt" im Bereich der evangelischen Kirche stammt aus dem Jahr 1952. Ihre hölzerne Vorgängerin war zuletzt 1920 vom Hochwasser zerstört worden. Wenn Sie die Brücke überschreiten, gelangen Sie in Kürze zum Soleleitungsweg : Durch die darunter verlegten Rohre floss die Sole (das salzgesättigte Wasser) aus dem Hallstätter Bergwerk 40 Kilometer weit zur Saline in Ebensee. seit dem 13. Jahrhundert verpackte man das Salz im Hallstätter Pfannhaus in Holzfässer („Küfel") und transportierte es auf der Traun bis zur Donau.

Bei der Wehranlage, die hier das Wasser des Mühlbaches abzweigt, ist noch deutlich die „Floßgasse" zu sehen, die den Salzzillen das Durchkommen erst ermöglicht hat. Daneben erkennen Sie auch die „Polster" (Verbauungen) zur Sicherung der Brücke.

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